In der letzten Woche hatten Lea und ich in der Krippe nur drei Kinder, da zwei der LittleOnes krank waren und da wir ja inzwischen sehr in Spontanität geübt sind, haben wir die drei Kleinen warm eingepackt und haben mit ihnen ihren ersten Ausflug zum Strand unternommen.
Am BonzaBay angekommen ahnten die Kinder noch nicht, was ihnen bevorsteht. Bis zum Wasser sind es einige 100m am Strand entlang. Wir haben also erst einmal alle unsere Schuhe ausgezogen und unseren Füßen Entspannung im Sand gegönnt.
Ich glaube, dass dieser erste Kontakt für die Kinder mit dem Meer überhaupt nicht greifbar war. Bisher hatte sie keiner mit zum Strand genommen und um zu verstehen, wo wir waren, dazu sind sie einfach noch zu klein.
Diese Vorstellung wurde aber sicher um einiges greifbarer, als die Wellen zum ersten Mal begannen, ihre Füße bis zu den Knöcheln zu umspielen. Nach einem ersten, kurzen Impuls von Panik und Tränen, fingen die drei an, das Spiel mit den Wellen zu genießen. Zwar klammerten sie sich immer noch an uns fest, aber sie wurden zusehend entspannter und hinterließen ihre nassen Minifußspuren im Sand.
Wir konnten den Kindern ansehen, wie sehr sie diese sensomotorische Erfahrung genossen und förmlich in sich aufsogen.
Wir gingen noch ein wenig am Strand spazieren und machten uns schließlich zurück auf den Weg zum Auto, zwischendurch blieben die drei immer wieder stehen und schauten grinsend zurück. Nach einer Frühstückspause beim LifeSavingPoint fuhren wir zurück zum Kinderheim und zum Campus.
Gnobi schlief auf dem Rückweg ein und auch Kasimla war nicht mehr in der Lage alleine aus dem Auto zu klettern. Also folgte nach unserem aufregenden Ausflug direkt der Mittagsschlaf in den Units.
Ich persönlich kann mich nicht mehr daran erinnern, wie es war, als ich das erste Mal am Meer war. Aber immerhin hab ich seit diesem Erlebnis wieder eine Idee, wie es gewesen sein könnte.
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