Mittwoch, 11. März 2015

Das bin ich


Mein Name ist Linda Hampel. Ich bin 20 Jahre jung und bin im beschaulichen Duderstadt aufgewachsen. Ich bin ein offener, herzlicher Mensch. Familie wird bei mir ganz groß geschrieben. Ich habe einen älteren Bruder und eine ältere Schwester, zu denen ich ein enges Verhältnis pflege. In meiner Freizeit leite ich Jugendgruppen in der Gemeinde St. Cyriacus und koordiniere und begleite Fahrten und Aktionen. Außerdem bewege ich mich gerne. Ich bin in der Schützengesellschaft Duderstadt aktiv und trainiere dort eine Jugendgruppe im Bereich des Bogensports, diesen betreibe ich auch selbst seit meinem achten Lebensjahr. Zudem mache ich Yoga und tanze mit einer Frauengruppe Zumba. Darüberhinaus verbringe ich viel Zeit mit Freunden und bin für jede Spontanität zu haben. Im Sommer 2015 werde ich meine Ausbildung zur Erzieherin an der Vinzenz-von-Paul Schule abschließen und mich danach auf mein Südafrika-Abenteuer stürzen.





Die Entscheidung/ meine Motivation

Bild in Originalgröße anzeigenNun steht es also fest! Ich bin dabei.
Ich werde ein Jahr in Südafrika verbringen. Genauer gesagt, in East London. East London liegt direkt am Indischen Ozean und ist eine Stadt mit rund 267.000 Einwohnern.


Meine Aufgabe ist es Entwicklungsarbeit im Kinderheim "The East London Child & Youth Care Center" zu leisten. Dort werde ich den Tagesablauf der Kinder mitgestalten und sie mit überwiegend sportlichen Angeboten in ihrer Entwicklung fördern. 


Verlässt man seine Heimat für 12 Monate, um in einem fremden Land Entwicklungsarbeit zu leisten wird oft die Frage nach der Motivation und dem Hintergrund dieser Entscheidung gestellt.
Mir war schon relativ früh klar, dass ich erst etwas erleben will bevor ich ins Berufsleben starte. Zudem liebe ich es zu Reisen und bin interessiert an neuen Kulturen, Sprachen und Länder.
Etwas zu Erleben und gleichzeitig etwas du Bewegen klingt nach einer guten Möglichkeit, um etwas Sinnvolles und dringend Benötigtes mit Erfahrungen zu verknüpfen. Darum habe ich mich entschieden diesen Weg zu gehen. Ich bin mir sicher, dass mich die Erfahrungen, die ich in diesem Jahr dort machen werde prägen werden und zu einer der spannendsten Zeiten in meinem Leben gehören wird.  Das Leben und die Menschen in Südafrika sind immernoch gezeichnet von der Ära der Apartheid. Es gilt weitere Bande aufzubrechen. Die Freiwilligen tun hierzu einen kleinen Schritt. Sie verbinden "Schwarz mit Weiß" und Ängste mit Lebensfreude. Ich möchte die Menschen in meinem unmittelbaren Umfeld von meinen Werten überzeugen und sie mit meinem Denken über soziale Unvoreingenommenheit gegenüber Menschen mit einer anderen Herkunft und Hautfarbe anstecken. 

"Sport has the power to change the world!" (Nelson Mandela)

Im Sport kommt es nicht auf ethnische oder religiöse Herkunft an. Er kann genutzt werden, um  Verständigung zwischen Menschen zu vereinfachen  und trägt zur Völkerverständigung bei. Für mich stellt es einen Traum dar durch die Bewegung Menschen zu verbinden.


Diesen Weg will und ich werde ich gehen.